Der Hafen von Rotterdam dämmt erneut eine Papierflut ein. Containerterminals können ab jetzt auch die Zolldokumente für Ausfuhrtransitcontainer (NCTS) elektronisch bei der Zollbehörde abmelden. Das Port Community System von Portbase bietet dafür den neuen Dienst Clearance NCTS Export Containers. Der Rotterdamer Hafen wird dadurch wieder ein Stückchen intelligenter. Zusammen mit den früheren Entwicklungen können in Rotterdam jetzt 95% der Zolldokumente rund um Exportcontainer digital abgefertigt werden.
Der Dienst Clearance NCTS Export Containers hat Vorteile für mehrere Parteien. Fuhrunternehmer müssen auf dem Terminal keinen Stopp mehr einlegen, um Dokumente abzuliefern. Auch für Container auf Zügen und Binnenschiffen sind diese Papiere auf dem Terminal nicht mehr notwendig. Für Exporteure und Spediteure reicht die elektronische Anmeldung der Dokumente über den Portbase-Dienst Notification Export Documentation aus. Bei Ankunft des Containers auf dem Terminal wird das Dokument dann automatisch abgemeldet. Unstimmigkeiten gehören somit der Vergangenheit an. Spätere Probleme mit der Zollbehörde werden vermieden.
Rotterdam World Gateway (RWG) auf der Maasvlakte 2 ist das erste Containerterminal, das den neuen Dienst tatsächlich in der Praxis einsetzt.
Public Affairs & Communications Manager Niels Dekker: „Für RWG ist der Dienst Clearance NCTS Export Containers ein wichtiger weiterer Schritt hin zur Verwirklichung eines zollfreien Terminals. Zudem realisieren wir hiermit für diesen Strom eine effiziente und zuverlässige Abfertigung.“
Der Dienst Clearance NCTS Export Containers ist Teil der Exportdienstleistung von Portbase. Containerterminals, die den Dienst nutzen möchten, brauchen von der Zollbehörde die Genehmigung „Zulässiger Adressat (ZA)“.