Fast drei Viertel der Spediteure finden Portbase von großer Bedeutung für die digitale Infrastruktur der niederländischen Häfen. Das ist eines der Ergebnisse einer großen Marktuntersuchung, das die Branchenorganisation für Spediteure und Logistikdienstleister FENEX kürzlich unter ihren Mitgliedern durchgeführt hat. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im Stimmungsbarometer 2015 verarbeitet und vermitteln einen guten Eindruck von den aktuellen Markterwartungen und -entwicklungen in der Speditionsbranche.
Laut 79 Prozent der Unternehmen mit Seehafenaktivitäten trägt das Port Community System explizit dazu bei, dass die niederländischen Häfen Ladung gewinnen. Bei einer früheren Untersuchung im Jahr 2012 waren nur 61 Prozent dieser Meinung. Von den Portbase-Diensten werden vor allem Cargo Information 2.0 und Notification Export Documentation sehr geschätzt. Der letztgenannte Dienst wird zusammen mit Notification Import Documentation von den Spediteuren am häufigsten genutzt. Die Dienste Discharge Information für den Massengutsektor, Declaration Food and Consumer Products sowie Notification Local Clearance sind weniger populär. Gut die Hälfte der Unternehmen nutzt diese Dienste (noch) noch.
FENEX ist von den Ergebnissen des Stimmungsbarometers 2015 nicht überrascht. Strategieberater Seehafenlogistik, Robin van Leijen: „Durch die Größenzunahme bei der Linienschifffahrt wächst die Bedeutung einer effizienten landseitigen Abfertigung. Portbase und das Port Community System spielen dabei eine entscheidende Rolle. In den vergangenen Jahren haben FENEX und Portbase bei der Entwicklung von neuen Diensten, wie z.B. Cargo Information 2.0, eng zusammengearbeitet. Als Branchenorganisation für Spediteure setzen wir diese Zusammenarbeit gerne fort.“